Auftaktniederlage für die NLB-Equipe | 21.09.2015

Zum Auftakt setzt es für die NLB-Equipe der «Marmots» eine 9:4 Startniederlage gegen Floorball Thurgau ab.

Herren NLB, Iron Marmots Davos-Klosters

    Als amtierenden NLB-Meister startete das Team um Spielertrainer Martin Vladar gegen Floorball Thurgau in die neue Saison. Man durfte gespannt und vorsichtig optimistisch sein. In der Vorbereitung konnten die «Marmots» ihren Lauf von der letzten Saison mit dem Sieg am Sarganserland-Cup bestätigen und sind im Cup vor einer Woche nur knapp an NLA-Vetreter UHC Thun gescheitert.

    Durchzogener Start in das 1. Drittel

    Der Start ins Spiel glückte ordentlich und Andrin Buchli konnte einen schnellen Konter, auf Zuspiel von Neuzugang Nicola Dürr, erfolgreich abschliessen. In der Folge wurden aber gute und beste Gelegenheiten ausgelassen oder vom thurgauischen Keeper zunichte gemacht. Die Thurgauer glichen aus, erzielten den Führungstreffer und erhöhten noch vor der Pause, mittels raffiniertem Penalty von Olli Oilinki, auf 3:1.

    Mangelnde Konsequenz im Mitteldrittel

    Die guten Vorsätze, die man sich für das zweite Drittel gefasst hatte, waren dann leider schnell verpufft. Nach drei Minuten im Mitteldrittel erhöhten die «Mostinder» auf 4:1. Undiszipliniertheiten – sowohl Strafen als auch spielerisch und taktische – erschwerten dann eine mögliche Aufholjagd. Zwar verkürzte Micha Baumgartner mit einem ebenso raffinierten Penalty auf 4:2.

    Ein Doppelschlag zu Spielmitte brachte dann die Vorentscheidung. Selbst ein Time-out richtete nur wenig aus und so schraubten die Thurgauer, auch aufgrund einer weiteren ausgenutzten Strafe, das Score weiter in die Höhe. Es fehlte in dieser Phase, wie aber über weite Strecken des ganzen Spiels, die letzte Konsequenz und der unbedingte Siegeswille. Sowohl im Angriff und vor dem Tor, als auch in der Defensive, wo man dem Gegner zu viele gute Torchancen zugestand.

    Letztes Drittel für sich entschieden

    Auch wenn im Unihockey fast nichts unmöglich ist, waren die Marmots bestrebt, wenigstens das letzte Drittel für sich zu entscheiden. Auch schon im Hinblick auf die bevorstehenden Aufgaben. Dies gelang und das Schlussdrittel mit 2:1 an die Bündner, was zu einem Endstand von 9:4 für die Thurgauer führte.

    Das Resultat fiel vielleicht etwas gar hoch aus und spiegelt nicht immer das Gezeigte. Dennoch müssen die «Marmots» ihre Lehren ziehen. Nicht schlecht, zuweilen auch sehr gut zu spielen, reicht nicht. Es braucht den bedingungslosen Einsatz des ganzen Teams. Am nächsten Samstag 26. September 2015 folgt gleich das nächste Auswärtsspiel gegen Zürisee Unihockey. Dann können die Marmots ihre defensiv kompakten und kaltblütigen Tugenden im Abschluss unter Beweis stellen und das Glück zum ersten Saisonsieg auf ihre Seite zwingen. 

    Autor: Iron Marmots Davos-Klosters

    Foto: Luzia Schär