Gute Vorsätze
Die Marmots wussten, dass ihnen in diesem Heimspiel keine einfache Aufgabe bevorstand. Die Sarner hatten in der bisherigen Saison angedeutet, dass sie wiederum ein starker Widersacher sein werden. Aus einer soliden Defensive heraus sollte agiert werden und die Chancen, die sich dann bieten sollten, wollte man ausnützen. Soweit die Idee. Doch erstens, kommt es anders und zweitens, als man denkt. Die 10:2-Packung sprach dann aber doch eine unerwartet deutliche Sprache.
Mangelhafte Umsetzung
Nach Spielmitte stand es bereits 6:0. Als kurz vor Drittelsende eine Unbeherrschtheit zu einer 5-Minuten-Strafe führte, schien die Situation bereits arg aussichtslos. Sarnen erspielte sich weiter gute Abschlussmöglichkeiten und erhöhte das Score munter weiter. Bezeichnend für diesen Abend ist weiter, dass die beiden Treffer für das Heimteam in Unterzahl erzielt wurden.
Ernüchternde Erkenntnis
Zunächst muss gesagt werden, dass Sarnen ein souveränes Spiel ablieferte, angeführt von einem stets gefährlichen Tatu Eronen. Auf der anderen Seite zeigten die Marmots ein miserables Spiel, in dem sie dem Gegner in fast allen Belangen unterlegen waren. Ein ums andere Mal liessen sie sich zu Fehlern hinreissen, waren meist eher zwei als nur einen Schritt zu spät und suchten den Abschluss zu wenig konsequent.
Notwendige Schlüsse
Die Spieler waren sich in der Kabine bewusst, dass an diesem Abend zu viel nicht zusammengepasst hat. Dass sie mehr können, wissen sie. Die Spieler und die Verantwortlichen sind gewillt ihre Schlüsse aus dem Gezeigten zu ziehen. Ehrliche Arbeit ist in den nächsten Wochen angesagt, denn schon am nächsten Sonntag geht es auswärts gegen Olten, bevor am übernächsten Wochenende die Doppelrunde gegen die direkten Konkurrenten March und Schüpbach ansteht.